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  LWS 41
 

T 41 Welch ein großartiger Kaiser

Wir sind hier zusammengekommen, Bürger von Trier, um unserem Kaiser für seine Wohltaten zu danken. Ich frage euch, ob jemand die Taten unseres Kaisers kritisieren kann. Erblickt selbst diese Palastaula, die mit gewaltigem Aufwand fertig gestellt wurde, damit ihr seht, wie uns der Kaiser großen Reichtum gab! Betrachtet jenes Gebiet, in welchem wir leben, damit ihr erkennt, wie viel Freude uns von ihm bereitet worden ist! Unter deiner Herrschaft leidet niemand Not; vielmehr ist die Stadt voll mit allem Reichtum, der auf dem ganzen Erdkreis erworben worden ist. Die Bürger beschäftigen sich mit Künsten und Literatur, weil du, Kaiser, dafür sorgst, dass sie frei von Sorgen ihr Leben führen können. Du, Kaiser, lehrst die Menschen durch dein berühmtes Beispiel, wie groß die Sorge des römischen Kaisers ist und wie groß die römische Zuverlässigkeit ist. Nun ist es offenkundig: nach dem Friedensschluss führen in der ganzen Gegend die Menschen ihr Leben in Ruhe. Das ganze Geschrei des Krieges fehlt, weil du die Flamme des Krieges ausgelöscht hast. Zeugen sind die Menge an Getreide und von allen Früchten, die die Händler auf der Mosel fahren und die schönen Häuser, die die Menschen in der ganzen Gegend bauen. Ich zweifle, ob die Menge an Früchten oder die schönen Gebäude uns von größerem Nützen sind. Einen wie großartigen Anblick gibt diese Region! Auch nicht die Barbaren nämlich werden – erschreckt von der Nachricht der Ankunft des Kaisers – es wagen, den Rhein zu überqueren. In deiner Zeit sicherlich, Kaiser, leben wir sicher! Durch deine Sorge ist unsere Stadt mehr und mehr hervorgehoben worden, durch deinen Ruhm wird die Ehre des ganzen Staates dauerhaft sein.

 
 
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